Session 3.3

PPA – Markterfahrungen: Bericht aus der Praxis

Der Stromliefervertrag PPA (Power Purchase Agreement), direkt abgeschlossen zwischen Stromproduzent und -abnehmer, regelt alle Konditionen zwischen den Parteien - vom Umfang der zu liefernden Strommenge über den Preis bis zur bilanziellen Abwicklung. Da PPAs individuell auf die Vertragspartner ausgerichtet und gestaltet werden, ermöglichen sie flexible und bedarfsorientiereVereinbarungen. Im Zuge der Modernisierung der Energieversorgung nehmen PPAs eine bedeutende Rolle ein, ermöglichen Netzentlastung und Preissicherheit.

Am Beispiel des PPA-Projektes Airbus Helicopters werden Einblicke in den Umsetzungsprozess gegeben und Herausforderungen, Lösungen und Chancen deutlich.

Seit einem halben Jahr wird der Produktionsstandort des Luftfahrtunternehmens Airbus Helicopters in Schwaben mit grünem Strom per PPA von GP JOULE versorgt. Eine rund 6 km lange Direktleitung verbindet dafür eine PV-Freiflächenanlage von 3,5 Megawatt Leistung mit dem Airbus-Werk. Der Stromliefervertrag stellt dem Unternehmen CO2-neutrale Energie zur Verfügung und spart jährlich rund 1.200 Tonnen CO2-Emmissionen. Er sichert langfristig stabile, günstige Strompreise und stärkt so den Standort in Donauwörth. Der erzeugte Solarstrom erhält keine EEG-Vergütung und somit keine staatliche Förderung.

Wie stellen sich Grundlagen und Ausgestaltungen eines PPAs dar? Wann und wie finden sie Anwendung in der Praxis? Welche rechtlichen Maßgaben sind zu beachten?

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Bilder vom Event

Ablauf

Einführung / Begrüßung

Talkrunde

  • Dr. Modest von Bockum Cornelius + Krage Rechtsanwälte PartG mbB           
  • Tobias Röttger Reuther Rieche Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB    
  • Roland Harbich GP JOULE GmbH
  • Thomas Kals Deutsche Kreditbank AG

Moderation: Markus Andresen, AES GmbH

Präsentationsfolien zum Download